On the third day of Christmas Frau Weltmacht gave to you …

… ten times in a row where you desire to drink this delightful cider in the evening without getting drunk.

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Ein selbstgemachter Cider ohne Alkohol, Inspiriert von 40 Below Fruity.

Apfel-Birnen-Cider

Zutaten für eine HCRV-Portion oder 3 Minimeals :

  • 400ml heißes, nicht kochendes Wasser, oder lauwarm, wer’s roh mag
  • 2 reife Birnen, entkernt und klein geschnitten
  • 2 reife, nicht Granny-Smith-Äpfel, dito
  • 5 Datteln, entsteint, vorzugsweise Medjool, Deglet Noir sollte man über Nacht eingeweicht haben
  • 1 EL Zitronensaft
  • 1/2 TL Zimt
  • 1 Msp. Nelken und Muskat

Und schon wieder bitte einfach alles in den Mixer geben und loslegen. Hier sind 3 Minuten Mixen notwendig, sonst hat man nachher Apfelschalen zum Mümmeln. Es sei denn, ihr wollt das so.

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On the second day of Christmas Frau Weltmacht gave to you …

… eleven jealous family members who took a sip of your delicious cruelty free nomnog and now want more.

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Diesmal gibt es einen Nomnog in high carb, keinen Rum, und eine vollkommen neue Rezeptur. Wer darauf keinen Bock hat, kann ja gerne einen meiner alten veganen Eggnog-Rezepte ausprobieren. Oder den Healthier Eierlikör der auch wieder irgendwie anders ist.
Inspiriert von 40 Below Fruity.

Another Nomnog

Zutaten für eine HCRV-Portion oder 2 Minimeals :

  • 400ml Wasser, fangt mit 300ml an und fügt mehr hinzu, wenn es euch nicht flüssig genug ist
  • 1 reife Kaki, das ist dieses Teil hier, ohne dem grün-braunen Zeug oben und die Kerne, sollte sie welche haben, bitte auch entfernen, ach ja die Schale sollte auch weg
  • 3 gefrorene Bananen
  • 4 Datteln, vorzugsweise Medjool, Deglet Noir sollte man über Nacht eingeweicht haben
  • 1/4 TL Zimt
  • 1 Msp. Muskat
  • 1-2 Tropfen Bittermandelaroma, optional für diejenigen, die Rohkost nicht genau nehmen
  • eine Prise Vanille

Guess what : Mixen !

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Off the couch, fatass ! #23

Was bisher geschah :

Bitte denkt nicht, dass ich seit einem Jahr und fünf Monaten, ja so lange liegt das letzte Off the couch, fatass ! zurück, keinerlei Sport getrieben habe. Ab März 2013 ging ich regelmäßig zum MMA*-Training, dann wurde ich krank, habe ab Anfang Oktober 1.5 Monate pausiert weil mein Körper wieder mal eine Umstellung auf 811-HCRV gebraucht hat und dann fing ich auch schon zu arbeiten an. Seitdem war ich mich nicht mehr kloppen und bin seitdem auf der Suche nach einem guten Kampfsportzentrum in meiner Umgebung.

Von Februar bis August ernährte ich mich 811, größtenteils High Carb Raw Vegan. Dann mischten sich immer mehr Mais- und Reisprodukte dazu, kurz versuchte ich mich an Hülsenfrüchten, was in starken Blähungen resultierte. Später überkam es mich und ich aß ein 200 Gramm-Stück Schafkäse. Akute Gastritis und die feste Überzeugung, dass Milchprodukte nun bewiesenermaßen nichts für mich und meinen Körper sind ergab sich aus diesem leichtsinnigen Selbstversuch.

Ganz kurz probierte ich auch die Paleoernährung aus. All diese Eskarpaden um zu High Carb Raw Vegan zurückzukehren. Es würde mir Schamesröte ins Gesicht treiben, jetzt mehr ins Detail zu gehen.

Dieses Jahr verbrachte ich damit, 10 Kilo Wassauchimmer (Fettmasse ist bei mir nämlich deutlich weniger geworden) mehr auf der Waage stehen zu haben, bis vor Kurzem täglich Jillian Michael’s Video Workouts zu machen und Raw Till 4 zu essen.

Status Quo :

Frau Weltmacht mag keine Video-Workouts mehr. Zumindest nicht nach einem anstrengenden Tag in der Arbeit. Auf willhaben.at erstand ich mir ein altes 25 Euro-Fahrradergometer, auf dem ich täglich 30 Minuten bis 1 Stunde herumradel und ein bisserl Intervalltraining mache. Zusätzlich nahm ich wieder das tolle Buch You Are Your Own Gym in die Hände und fing zum achzigsten Mal mit “Week 1 – Beginners” an. Sehr effektiv,  muss ich sagen.

Ein “Wie Frau Weltmacht das jetzt mit ihrer Ernährung macht”-Artikel ist bereits in Arbeit.

*Mixed Martial Arts

Weil es zum Thema passt, möchte ich hier eine Bilderstrecke von Sacha Goldberger vorstellen : Before and after pictures of joggers

Und jetzt die Bilder !

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Posting Nr. 1000 : Frau Weltmacht im großen Britannien

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Frau Weltmacht im großen Britannien

Es muss immer erst ein Jahr oder mehr vergehen, bis ich einen Reisebericht online stelle, der bis dahin in meinen Drafts herumgurkt. Oder ich vergesse ganz drauf und stoße dann zufällig wieder auf ihn und wundere mich.

Diese Erzählung spielt sich im Mai des Jahres 2013 ab.

Alles fängt mit der Buchung einer “Rosamunde Pilcher Rundreise” durch Südengland an. Es handelt sich aber um keine Massentourismus-Bus-Abfertigung, wie Pensionisten sie gerne in Anspruch nehmen, sondern man borgt sich ein Auto aus und kann entscheiden, zu welcher Tageszeit man die nächste Station, damit meine ich das Hotel, in Angriff nimmt und was für schöne Dinge und Orte man sich ansieht.

Wir beginnen in Bristol, gleich beim Airport ist auch der Fahrzeugverleih, den wir eine halbe Stunde gesucht haben. Außerdem hat es wie aus Eimern geregnet und die Rollen meines Koffers gingen beim Transport kaputt. Ich befand mich in Festtagsstimmung.
Wie man weiß, herrscht in England Linksverkehr, das brachte auch immer wieder Schwierigkeiten mit sich. Meine Mutter ist gleich am ersten Kreisverkehr gescheitert und beinahe in ein anderes Auto reingedonnert. Zur Geisterfahrermeldung ins Radio haben wir es aber leider nicht mehr geschafft.

Leute, hier in England stehen an jeder Ecke mindestens zehn Kühe und/oder Schafe !

Alle Hotels wurden mit vier Sternen bewertet, auf diese Angabe kann man sich aber leider nicht mehr verlassen. Denn unsere erste Unterkunft in Bristol war der Wahnsinn. Ein wahres Luxus-Hotel, 15+ Stockwerke, komplett verglastes, großes Restaurant, Lounge und der obligatorische Kristall-Luster in der Lobby.

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Exeter war ebenfalls luxuriös, sogar pompöser, fast wie ein Schloss :

exeter_hotelEs folgten zwei Nächte in Falmouth, wo das St. Michael’s nicht nur ein Hotel, sondern auch ein Spa war. Das hieß Whirlpool, großes Indoor-Schwimmbecken, gut ausgestatteter Fitness-Bereich, Massagebehandlungen, nur gegen Aufpreis versteht sich, alles in einem maritimen, freundlichen Stil gehalten.

england_2013_11In genau diesem Zimmer habe ich geschlafen :

Das nächste Hotel befand sich in Torquay, auch an der Küste. Dieses Städchen entspricht genau dem, was man sich vorstellt, wenn man an eine in den 80ern im Tourismus sehr beliebte Stadt denkt, die heute, 30 Jahre später so ziemlich alles an seinem Glanz verloren hat und verkommen wirkt.
Die Fassade des Hotelgebäudes war mit Grünzeug bewuchert und die Farbe an vielen Stellen abgebröckelt. Schon am Parkplatz meinte meine Mutti “Das ist eine komische Aura hier.”. Der Empfang wirkte schäbig und es war wie im Horrorfilm ein verlassenes Eckchen in dem wir einquartiert wurden. Die ganze Nacht wartete ich auf den irren Massenmörder mit dem elektrischen Tranchiermesser. Vergebens.
Bilder fand ich leider keine und vorm Selberknipsen hatte ich Angst. Ihr kennt ja die Bilder mit den Geistern drauf, die an gruseligen Orten gemacht wurden.

Es folgte schlussendlich Bath. Wir schliefen im hintersten Zimmer direkt unterm Dach, das sehr alt aber romantisch mit urigen blumenbedruckten Überdecken und dunklen, antiken Holzmöbeln eingerichtet war. In dieser Stadt entdeckte ich auch das bisweilen (wegen dem Bienenwachsüberzug) perfekteste Lakritz auf diesem Erdball. Beegan und zuckerfrei :

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Meine Theorie ist, dass die Angabe der vier Sterne bei Hotels der Durchschnitt ist. Das heißt, wir haben uns im Rahmen von zwei bis sechs Sternen bewegt. Ich mochte diese Variation aber, es hat Spaß gemacht, einmal im modernen Fitnessraum zu trainieren und dann Angst zu haben, dass einem der Putz von der Decke im Schlaf ins Gesicht krümelt und man an einer Asbest-Vergiftung stirbt.

Hin und wieder trank ich Kaffee zum Frühstück. Das stellte wirklich nirgends ein Problem dar, alle hatten sie Sojamilch. Auch in den großen Supermärkten finden sich viele pflanzliche Alternativen zu Milchprodukten :

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Großer Nachteil : In vielen Produkten steckt massiv Zucker drin und möchte man sich gesund ernähren, kostet das Zeug nochmal doppelt so viel wie bei uns, nur dass die Preisklasse der Lebensmittel hier eine Stufe höher angesetzt sind als bei uns. Obst und Gemüse war sowieso oft nur in geringen Mengen verfügbar, die Engländer haben es nicht sonderlich mit Früchten.
Dafür aber mit Recycling. Auf den Packungen  steht überall, dass man sie wiederverwerten kann oder sie bereits neu benutzt wird.

Dies war mein erster 80/10/10 HCRV*-Urlaub. Es fing damit an, dass ich überall die Obstteller beim Frühstücksbuffet leergefuttert habe, dann kamen die typischen englischen Frühstücks-Mushrooms dazu, von denen ich akribisch das Fett, wenn nicht sogar die Butter weggetupft und gewischt habe. Das “R” in “HCRV” konnte ich schon einmal streichen.
Zu Hause hatte ich mir zehn Packungen Trockenobst zu je 250g mitgenommen. Man kann sich vorstellen, wo mir Trockenpflaumen nach der zweiten Packung standen. Reifes Obst gab es nirgends, zwei Mal aß ich aus Verzweiflung sogar Bohnen, entdeckte bei Aldi (gibt  es sogar in England) dem Himmel sei dank Smoothies in der 1l-Packung, ernährte mich dann hauptsächlich von diesem Zeug und Fruchtsaft.
Am Schluss deckte ich mich auch noch ordentlich mit Reiswaffeln ein. Leider kam ich wohl keinen einzigen Tag auf genügend Kalorien, dafür kann ich mich umso mehr auf den nächsten England-Aufenthalt im Jahr 2015 vorbereiten, von dem ich dann Anfang des kommenden Jahrzehnts berichte.

*was 80/10/10 ist, kann man hier nachlesen, HCRV steht für High Carb Raw Vegan

In Exeter sind wir auf einen Bioladen gestoßen. Als ich mich so umsah, stellte ich die Vermutung auf, dass das hier der einzige in England außerhalb von London ist.
Mein mini food-haul :

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Die größten Schwierigkeiten, abgesehen vom Linksverkehr hatte meine werte Frau Mutter mit der englischen Sprache. Da hießen die Kreisverkehre “rounderball” statt “roundabout” und wenn sie mal musste sprach sie “I must to the toilet.”. Beim Lesen einer Lokaltageszeitung, die Headline lautete “Charlie Sheen Life Style”, freute sie sich darüber, etwas über einen ihrer Lieblings-Martial-Arts-Schauspieler zu lesen, der ihr in Rush Hour besonders gefiel. Rechtzeitig konnte ich sie aufklären, dass sie Jackie Chan meinte.

Wie es nicht anders sein könnte, kam mir erst zwei Tage vor der Rückreise nach Wien die grandiose Idee, auf die ich den ganzen bisherigen Urlaub gewartet hatte. Nämlich das Führen eines Reiselogbuches.

Reiselogbuch Eintrag 1 19.5.2013 – 10:30

Heute morgen aß ich aus Verzweiflung Baked Beans, wohlgemerkt mit Wasser vermischt um die gezuckerte tomato sauce loszuwerden sowie drei Scheiben brown toast. Noch gebe ich die Hoffnung nicht auf, dass mein Körper in irgendeiner Form damit umzugehen weiß. Blähungen und Bauchweh also.

Reiselogbuch Eintrag 2 19.5.2013 – 11:35

Bin schon die ganze Zeit am überlegen, mit welchen Worten ich den Trip durch Südengland am besten zusammenfasse, wenn ich gefragt werde : “Na, wie war’s in England ?” Ob ich Stichworte verwenden soll ? “Regen, Kühe, Schafe, Wolken, Toiletten, Sonne, Klippen, Gras, Kühe, Schafe, Gärten, Meer, Möwen, Kühe, Schafe” oder vielleicht auch ein Link zum Intro zu Postman Pat. Wäre hier alles aus Knetmasse könnten wir gleich eine Folge drehen.

Reiselogbuch Eintrag 3 19.5.2013 – 14:10

Immer wieder begegnen wir auf den Bundesstraßen überfahrenen Tieren, was mich jedes Mal schockiert nach Luft schnappen und meine Augen schnellstmöglich schließen lässt. Scheiß Veganer.

Reiselogbuch Eintrag 4 20.05.2013 – 5:00

Breakfast in bed funktioniert nicht mit Reiswaffeln.

Reiselogbuch Eintrag 5 21.05.2013 – 18:15

Die Frau zwei Sitze weiter von mir hat soeben einen Kugelschreiber gezückt um sich einige Stellen in ihrem Buch zu markieren. In mir zieht sich gerade alles zusammen.

Schade fand ich, dass wir täglich um die 60-100 Kilometer zurücklegen mussten um rechtzeitig in den Unterkünften einzuchecken und dementsprechend wenig Zeit zum Erkunden und Abenteuer erleben blieb. Den einen oder anderen wunderschönen Garten, Leute ich sag es euch, darauf fahren die Briten voll ab, konnten wir uns ansehen und ein wenig durch die Stadt schlendern war auch drin aber durch mein boggy moor konnt e ich nicht hüpfen und zum Doctor Who Museum fahren war ebenfalls nicht drin.

Auf dem Rückflug fing ich bitterlich an zu weinen. Am liebsten hätte ich ein One Way-Ticket gebucht, die Leute sind so unglaublich freundlich und hilfsbereit und aufgeschlossen hier. Das fällt schon beim Verkehr auf. Kein einziges Mal hat irgendwer seine Hupe verwendet während wir unterwegs waren, die Autofahrer sind einfach relaxed.
Dann gibt es noch überall in der Öffentlichkeit saubere, kostenlos zur Verfügung stehende Wassertoiletten.

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Der Wizard war auch in England und hat seine Erzählung davon ebenso verwurstelt. London um genau zu sein, und die ist so lang geworden, dass er sie in drei Teile gesplittet hat. Bei ihm gibt es also sicherlich mehr zu lesen als hier.

Hier geht’s weiter zum Bericht : London Teil 1 : Schlafen Impossible

Und zuguterletzt : Der Haufen Urlaubsfotos, den ich mitgebracht habe

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Schwer zu erkennen. Ich befinde mich hier in einem Irrgarten :

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Zuckerfreie Schokolade am Flughafen in Amsterdam. Awesome !england_2013_07An den Niederlanden kann man sich was Nachhaltigkeit angeht, wirklich eine Scheibe abschneiden :

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März-Favoriten im März

Breaking Bad :

Eine Schande, was für ein falsches Bild ich von dieser super-awesome Serie hatte. Mein Geheimtipp : Auf Deutsch schauen. Dieses merkwürdige Nevada-American-English versteht keine Sau.

thStevia-Eis bei Leonardelli in Klosterneuburg und Wien, nachdem das B-UNO zugemacht hat :

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Veganes Eis haben die auch dort :

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Meinen Geburtstag 811-HCRV feiern :

Für das Foto hat es wegen Captain Beefcake ganze drei Anläufe gebraucht, das Bild sagt alles.

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Die Emil-Flasche, die ich zu obigem Anlass geschenkt bekam :

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Superleckere und vollkommen überteuerte Fruchtkugeln von Govinda. Kann man bestimmt selbst machen :

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Salat, der mit Freude penetriert

Eine 80/10/10-High Carb Raw Vegan-Sache hier. Delicious.

Salat, der mit Freude penetriert

  • 200g Karotten, in Streifen*
  • 200g Zucchini, in Streifen

in eine Schüssel tun.

  • 400ml Ananassaft (aus der Packung, ohne Zuckerzusatz)
  • 5-7 Bananen

pürieren und drübergießen.

  • 2 Bananen, in Scheiben geschnitten
  • 150g Rosinen

draufstreuen.

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*mit dem Gemüseschäler zerwurstelt oder spiralisiert