Die eine war seltsam. Die andere auch. Strengstens hielt ich mich bei der Alternativmehl-Version an Freelee’s Rezept. Zumindest was die Zutaten anging. Die Mehlmenge habe ich halbiert, die Menge an Wasser leider nicht. Ist mir aber rechtzeitig aufgefallen um nicht im Endeffekt zu viel Pizza daheim zu haben.
Nach dem Backen sah das Teil aus wie ein Teller aus Ton oder Gips :
Man vergleiche :
Credit : Lifestylefun
Dem Ergebnis entsprechend gibt es kein Rezept. Glutenfreies Mehl ist einfach unzumutbar. Der Geschmack ist ja noch erträglich, die Konsistenz war dafür überaus eigenartig und widerlich, zuerst krümelig und dann schleimig.
Um das restliche Ersatzmehl doch noch loszuwerden, bastelte ich mir tolles Spritzgebäck, das ich dann in Pizzasoße getunkt und schnabuliert habe :
Ich bleibe bei der Polentapizza. Die war durch die Soße und die dilletantische Zubereitung aufgeweicht. Ergo Polenta und Wasser nach Gefühl in den Topf, nicht umrühren, anbrennen lassen und irgendwie aufs Blech pappen, Soße und Gemüse drauf und basta.
Am Tag darauf nochmal in groß :
Der obligatorische Salat für die Verdauung :
Das Ganze habe ich dann noch einmal versucht, diesmal mit Rezept und wieder wurde es nichts. Der “Boden” ist immer so weich, dass die Ich-wäre-so-gerne-Pizza zerfällt, wenn ich sie vom Blech nehmen möchte. Oder gehört das so ?
Wer also eine wabbelige, weiche Polentapizza, die trotzdem lecker ist, möchte, probiert dieses Rezept von Vegan Powercooking aus. Und weil ich nicht aufgebe, werde ich weiter herumprobieren, bis ich eine akzeptable Pizza geschaffen habe. Stay tuned.