Vier Jahre und 148 Leben

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Genau heute vor vier Jahren beschlossen der Veganismus und ich es miteinander zu versuchen. Ich kann mich noch genau erinnern wie ich mir Reismilch-Schokolade und Fruchthütchen, die von Seitenbacher, bestellte und merkwürdige Rezepte aus dem Internet suchte. Ihr wisst schon, solche mit Quinoa und Agar Agar.

Laut Statistik “rettet” man als Veganer 37 Schweinen, Kühen, Hühnern und Co das Leben, das heißt in diesen vier Jahren mussten 148 Tiere nicht für mich sterben. Sozusagen.

Zum ersten Mal kennen gelernt haben wir uns an einem Stand der VGÖ zu Ostern. Dort lagen allerlei Broschüren zum Thema Veganismus auf. Die Hintergründe der Eiproduktion, was es mit Kühen die das ganze Jahr Milch geben auf sich hat und weiteres. Wirklich überzeugt hatte mich ein veganer Muffin den ich dort bekam. Meine Leidenschaft war entfacht. Die nächsten zwei Monate hatten wir nur eine kleine Affäre am Laufen, immer wieder griff ich trotzdem noch zu Milchprodukten und Eiern. Dann beschloss ich schließlich es offiziell zu machen. Der Veganismus und ich, wir sind ein Paar.

Die Süßigkeiten waren schnell weg und ich hatte null Ahnung worauf ich jetzt eigentlich achten muss und wie zum Teufel man Kuchen OHNE Eier macht. Das kam aber mit der Zeit und auch das Einkaufen fiel mir nicht mehr allzu schwer nachdem ich die Zutatenliste von jedem einzelnen verarbeiteten Fertigprodukt kannte.

Meine Superkräfte habe ich schnell verloren, immer wieder war in meinem Essen Ei und/ oder Milch drin. Zum Beispiel in den VEGGIE Patties von Subway. Oder Sardellen einer Currypaste. Außerdem hat mein Mitgefühl für Tiere immer wieder nachgelassen und ich “probierte” wie es meinem Körper mit einem Becher Joghurt geht.
Einmal hatte ich sogar eine Paleo-Phase. Da hatte ich Huhn, Thunfisch aus der Dose, Lachsmaki und Mandeln zu essen. Mir ging es so dermaßen dreckig und ich hatte dauernd Appetit obwohl mir gleichzeitig ganz mulmig im Bauch war dass ich nach zwei Tagen davon überzeugt war dass nur der Veganismus der einzig wahre Lebensgefährte für mich sein könnte.

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Heute arbeite ich sogar samstags in einem veganen Supermarkt, dem Vegan Maran oder Maran Vegan und bin überaus zufrieden dort. Es ist einfach angenehm nichts Ekelhaftes, gut, über die veganen Garnelen kann man streiten, über die Kasse zu ziehen und sich fragen ob sich der Kunde bewusst ist, was der damit unterstützt. Außerdem haben wir sehr viel Bio-Zeug und immer wieder neue Produkte.

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Bis zum Fünfjährigen dann !

Oh ja, da sind ja noch zwei Bilder von Munchkin-Karten, die zum Thema :

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Quellen :

[1] Unbekannt
[2] http://nintenderp23.deviantart.com
[3] http://www.vantastic-foods.com/
[4] + [5] http://www.worldofmunchkin.com/game/

Wie man seinem Omnivoren einen Bären aufbindet

1. Entdecke im Supermarkt einen neuen Sojayoghurt in seinem Lieblingsgeschmack und nimm ihn mit. Lass dich aber nicht beim Diebstahl erwischen.

2. Stelle fest, dass nirgends auf der Packung “Soja” steht, außer kleingedruckt bei den Zutaten und sei dir sicher, dass er die Marke “alpro” nicht kennt.

3. Setz ihm den Yoghurt vor und warte auf seine Reaktion.

4. Es schmeckt also ? “Lass mich auch mal probieren.” – “Darfst du das denn, da ist Milch drin …” Grins ihn verschmitzt an und entlüfte das dunkle Geheimnis des veganen Yoghurts.

5. Sieh ihm stolz dabei zu, wie er den Becher leert und Stunden danach noch satt ist. Muss wohl am Fett liegen. 5,9 g auf 100 geht in die Substanz.

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Massig Fett und viele gute Sachen in dem Yoghurt. Man beachte Aroma und natürliches Aroma. “Ghupft wie ghatscht” sagt man hierzulande.

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Ein leeres Becherchen.

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Das Wort zum Sonntag – Woche 39

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Dieses Mal ein langes Wort :

Vergewaltigung – Was ist Ihre Lösung ?

Was halten Sie von nachfolgenden Lösungsvorschlägen?

  • Wir sollten die Vergewaltiger “da abholen, wo sie sind”.
  • Wir sollten “keinen missionieren”, denn jeder muss ja “selbst wissen” ob er vergewaltigt.
  • Wir sollten Verständnis zeigen, wenn die Vergewaltiger sagen, dass sie “noch nicht so weit sind”, ganz auf das Vergewaltigen zu verzichten.
  • Wir sollten nicht sagen, dass sie ein Verbrechen begehen. Damit würden wir den Vergewaltigern als zu “extrem” und zu “radikal” erscheinen und sie verärgern.
  • Wir sollten sie “loben”, wenn sie sagen, dass sie bereits “weniger vergewaltigen” bzw. wenn sie “langsam Schritt für Schritt weniger vergewaltigen”.
  • Wir sollten sie “loben”, wenn sie nur noch “bewusst” Frauen und Kinder vergewaltigen, die vorher ein gutes Leben mit Bionahrung hatten.
  • Und wir sollten einen “vergewaltigungsfreien Montag” einführen, aber selbstverständlich völlig freiwillig!
  • Und den “Flexivergewaltiger” loben, der nach Lust und Laune und mit guten Gewissen weiter vergewaltigt, weil von “Menschenrechts”organisationen empfohlen.

Lächerlich? Absurd? Natürlich!
Genau diese Argumentation hört man aber regelmässig, wenn es um den Konsum von Tierprodukten geht und damit um die Gewalt an Tieren, verhungernden Kinder und einer ruinierten Umwelt. Kein einigermassen verständiger Mensch würde diese Argumentation bei Vergewaltigung gelten lassen, aber bei Gewalt gegenüber Tieren und verhungernden Kindern soll genau dies gelten :

  • Wir sollten die Fleisch- und Milchkonsumenten “da abholen, wo sie sind”.
  • Wir sollten “keinen missionieren”, denn jeder muss ja “selbst wissen was er isst”.
  • Wir sollten Verständnis zeigen, wenn die Fleisch- und Milchkonsumenten sagen, dass sie “noch nicht so weit sind”, ganz auf den Käse zu verzichten.
  • Wir sollten nicht sagen, dass sie ein Verbrechen begehen. Damit würden wir den Fleisch- und Eierkonsumenten als zu “extrem” und zu “radikal” erscheinen und sie verärgern.
  • Wir sollten sie “loben”, wenn sie sagen, dass sie bereits “weniger Fleisch essen” bzw. wenn sie “langsam Schritt für Schritt weniger Käse essen”.
  • Wir sollten sie “loben”, wenn sie nur noch “bewusst” ermordete Biotiere essen, von denen sie “wissen, wo sie herkommen”.
  • Und wir sollten einen “fleischfreien Montag” einführen, aber selbstverständlich völlig freiwillig!
  • Und den “Flexitarier” loben, der nach Lust und Laune mit gutem Gewissen weiter Fleisch isst, weil von “Tierschutz”organisationen empfohlen.

Deshalb ist das Verständnis für diejenigen, die noch nicht auf Tierqualprodukte verzichten “können” oder besser gesagt, nicht verzichten wollen, nicht nur absurd, sondern sogar ethisch verwerflich.

Veganes Proja, auch serbisches Maisbrot

Wieder ein Beweis, dass es problemlos funktioniert, Eier durch Backpulver und Milch durch Wasser zu ersetzen. Leider hatte ich keinen Serben zur Hand, der Proja mag und dementsprechend objektiv vergleichen kann. Da war nur so ein Typ, der bei mir zu Hause rumhockt und sowas grauslich findet.

Proja, vegan

  • 1 Tasse/80g Maismehl (erhältlich bei dm oder im Reformhaus/Bioladen)
  • 1 Tasse/100g Maisgrieß/Polenta
  • 1 Tasse/100g Mais (frisch oder aus der Dose)
  • 2 Tassen/300ml kohlensäurehaltiges Mineralwasser oder Sodawasser (for fluffyness)
  • 1 TL Backpulver
  • 1 TL Suppenwürze/0.5 TL Salz

Zutaten mixen/pürieren, in eine Pfanne füllen und 15-20 Minuten bei minimaler Hitze ausbacken.

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Kaiserschmarrn

Hat irgendwer hier eine Idee, in welche Rezeptkategorie ich dieses hier stecken soll ?

Kaiserschmarrn
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Zutaten für 2 Portionen

  • 200ml Wasser
  • 100ml Kokosmilch
  • 180g Vollkornmehl
  • 75ml Mineralwasser
  • 50g Zucker/0.5 TL flüssiger Süßstoff/5 Tropfen Stevia
  • 1 TL Backpulver
  • 1 Hand voll Rosinen

Zutaten gründlich mit dem Schneebesen vermengen. Eine Pfanne mit wenig Öl erhitzen, Teig 1 cm dick verteilen, Hitze auf das Minimum reduzieren und Deckel drauf.
Wenn der Fladen oben nicht mehr flüssig ist, umdrehen, zerstechen, nochmal heiß machen und ein wenig anrösten.

Mit (Puderzucker und) Zwetschkenröster servieren.

kaiserschmarrn

Nussmilch-Reste-Rezept-Sammel-Post-Pferdedecke

Aufgepasst ! Hier dürfen nun alle Leute, die bereits Nussmilch hergestellt haben, einen Kommentar hinterlassen, in dem sie ihre besten Resteverwertungsrezepte für das pampige Zeug, das im Tuch übrig bleibt, nachdem man es ausgedrückt hat, zum Besten geben.

Wer keine Herstellungsreste zu Hause hat, bedient sich einfach an Mandelmus aus dem Bioladen/Reformhaus.

Was man aus dem Mandel-Pulp alles zaubern kann :

Aus dem Pulp (ich glaub das wird oft auch als Trester bezeichnet) kann man leckeren “Käse” machen. Einfach mit etwas Olivenöl, Zitronensaft, Hefeflocken, Salz, Pfeffer, Knoblauch und Kräutern vermischen bis eine Frischkäse ähnliche Konsistenz entstanden ist. Schmeckt sehr lecker.

Andreas


Frau Weltmachts Mandel-Zitronen-Restl-Keks

  • 50g Mandelmilch-Herstellungs-Reste/Mandelmus
  • 20g Vollkornmehl
  • 1 TL Zitronensaft
  • Spritzer flüssiger Süßstoff/1 EL Zucker

verkneten und 15 Minuten bei 200°C backen.


Red Velvet Fudge
Achtung : Man verliert die Hälfte der Masse bei der Zubereitung

  • 60g Banane
  • 25g nussmilchherstellungsreste
  • 10g Kakaopulver
  • rote Lebensmittelfarbe

pürieren und einfrieren.


Weiters in folgenden Rezepten die gemahlenen Mandeln durch die Mandelreste ersetzen :

Mattscheibenempfehlung : doku.mente auf ORF III

Grundnahrnugsmittel : Milch

Die Dokumentation hinterfragt die Bedeutung eines Nahrungsmittels unseres täglichen Speiseplans. Überzeugende Persönlichkeiten wie Industrieexperten, Anti-Milch-Aktivisten oder Milchbauern offenbaren ihre Einstellungen zum „Grundnahrungsmittel Milch“.


Der Skandal der Lebensmittelverschwendung

Mehr als ein Drittel der weltweit produzierten Lebensmittel wird weggeschmissen, ohne jemals auf einem Teller gelegen zu haben. Filmemacherin Marie Pierre Raimbault bezeichnet die globale Nahrungskrise als Ergebnis der heutigen Lebensweise und sucht nach Lösungen.


LoveMEATender: Die Liebe zum Fleisch

Die Dokumentation setzt sich kritisch mit dem Stellenwert von Fleisch auseinander. Es wird aufgezeigt, dass es schonende Alternativen zum „Immer mehr und immer billiger“ gibt.

My Vegan Wednesday Number Nine

Seit letztem Mittwoch bin ich verrückt nach Schwarztee, er ist um so vieles erträglicher als Kaffee. Das heißt, ab nun werden die großen 700ml-Tassen schwarzer Tee gezählt.

Vormittags : Da ich bei der Blutabnahme war, fiel Frühstücken aus. Später taten es auch ein Apfel und zwei Karotten.

Mittags : Katie’s Deep Dish Cinnamon Roll Pie – adaptiert, was sonst ?

Nachmittags : 2 Scheiben Adam & Eva-Brot, reich an Fett Eiweiß, Rezept poste ich erst, wenn ich zu hundert Prozent zufrieden damit bin, was bei dem komischen Klumpen, den ich heute angefertigt habe, nicht der Fall ist.

Abends : Ein Topf Hafermilch-Herstellungs-Reste-Grind-Apfel-Vanillepudding-Hafermilch-Zimt-Flüssigkeit, nennen wir es “Haheregrapvhaziflü”. Sehr schön.

Anzahl der großen Tassen Schwarztee : Drei

Anzahl der Äpfel : Drei

Zwischendurch : Karotten

Was sonst noch fabriziert wurde :

  • Hafermilch
  • Healthier Doominosteine

Vegan MoFo 2012 – Day 14

Nachdem wir bereits Dänischen Reispudding, English Ricepudding, Orientalischen Milchreis und normalen Reispudding hatten, fehlen nur noch der persische Reispudding und Khir, also indischer Milchreis auf der Liste. Dann sollten wir alle Variationen von süßen Reisgerichten aus Asien und Europa durch haben, oder ?

Weil ich nirgends erschwingliches Rosenwasser fand und Safran nicht mein Ding ist, habe ich es bei beiden Reisgerichten ausgelassen.

Khir
Indischer Milchreis, Rezept abgewandelt von Chefkoch
1 Portion

  • 35g Vollkorn-Reis
  • 500ml Pflanzenmilch
  • 75ml Wasser
  • 50g Zucker/1/2 TL flüssiger Süßstoff
  • 1 EL gestiftelte/gemahlene Mandeln
  • 1 TL Rosenwasser
  • 1 Msp. Kardamom
  • 1 Msp. Muskat
  • Prise Salz
  • Safran

Reis im Wasser köcheln lassen, bis dieses verdunstet ist. Milch und restliche Zutaten zufügen und aufkochen. 25 Minuten lang unter Rühren immer wieder aufkochen lassen.

Ungefährer Gesamtkaloriengehalt :

  • Mit Zucker : 590
  • Mit flüssigem Süßstoff : 390

***

Persischer Reispudding
Rezept abgewandelt von Chefkoch
1 Portion

  • 30g Vollkornreis
  • 20g Zucker/1 TL flüssiger Süßstoff
  • 1 EL gemahlene Mandeln/Mandelsplitter
  • 1/2 TL Rosenwasser
  • 1 Msp. Kardamom
  • Safran

Reis über Nacht in Wasser einweichen. Mit 250ml Wasser durchmixen und zusammen mit den restlichen Zutaten für eine Stunde köcheln lassen.

Ungefährer Gesamtkaloriengehalt :

  • Mit Zucker : 225
  • Mit flüssigem Süßstoff : 145

Heute Abend am VGT-Stand Stephansplatz : Grieß-Kirsch-Kuchen/Semolina-Cherry-Cake

Katastrophe ! Bitte nicht bei Schlafmangel backen ! Sonst kann es vorkommen, dass die Form zu klein ist, man vergisst den Grieß hinzuzufügen, um es umständlich nachholen zu können, und der Dreck schlussendlich zwei Stunden im Ofen bäckt um nur seitlich durch zu werden.

Grieß-Kirsch-Kuchen
Zutaten für eine Springform mit 26cm Durchmesser

Mürbteig :

  • 200g Mehl
  • 110g Margarine
  • 50ml Pflanzenmilch/Wasser
  • 1 TL Backpulver
  • 1 TL flüssiger Süßstoff/50g Zucker

Füllung :

  • 400g Tofu, natur
  • 250g Kirschen aus dem Glas, abgetropft
  • 150g Grieß
  • 150g Maisstärke
  • 800ml Pflanzenmilch
  • 2 EL flüssiger Süßstoff/200g Zucker
  • 1 Pkg. Vanillezucker

Zutaten für den Boden gut verkneten. Tofu mit 300ml der Pflanzenmilch pürieren/mixen, Süßstoff/Zucker und Vanillezucker zugeben. Separat restliche Pflanzenmilch mit der Stärke verrühren, zur Tofumasse geben und den Grieß sorgfältig einrrühren. Kirschen grob unterheben.

Den Teig in die gefettete Springform drücken und die Füllung darüber gießen. Bei 180°C für eine Stunde backen.

>>> English <<<

Semolina-Cherry-Cake
makes one springform pan with 26cm diameter

Crust :

  • 200g plain flour
  • 110g marge
  • 50ml non dairy milk/water
  • 1 tsp. baking soda
  • 1 tsp. liquid sweetener/50g sugar

Filling :

  • 400g firm tofu
  • 250g cherries from the glass, drained
  • 150g semolina/cream of wheat
  • 150g corn starch
  • 800ml non dairy milk
  • 2 tbs. liquid sweetener/200g sugar
  • 1 pkg. vanilla sugar

Mix together the ingredients for the dough and knead it well. Mix tofu with 300ml of the milk and add and liquid sweetener/sugar and vanilla sugar. In another bowl stir the starch in the remaining 300ml of milk, add the tofu-cream and the semolina/cream of wheat.

Put the dough into the greased pan and add the filling on top. Bake at 180°C for one hour.

Vegan MoFo 2012 – Day 07

Orientalischer Milchreis mit Fruchtmus
Zutaten für zwei Personen

  • 60g Vollkornreis
  • 200ml Wasser
  • 200ml Pflanzenmilch (vorzugsweise vom Reis)
  • 1 Msp. Kardamom
  • 1 Msp. Vanille
  • 1/2 TL Zitronenschale
  • Prise Salz

Zutaten zusammen aufkochen und so lange köcheln lassen, bis eine dickflüssige Masse entsteht. In zwei Gläser füllen.

  • 200g Früchte nach Wahl, püriert (in meinem Fall waren es, nachdem ich sie gestreichelt hatte, Nektarinen)

auf den Reis schichten.

Ungefährer Kaloriengehalt pro Portion :

Selbstgemachte Rilch* : 155

Gekaufte Rilch* : 190

Silch** : 175

*Reismilch
**Sojamilch

My Vegan Wednesday Number Five

Anzahl der Äpfel : Neun.

Tassen Kaffee : Eine ganz eine große, Riesentasse mit siebenhundert Mililiter Fassungsvermögen. Aber nicht auf einmal, sonst wäre dieser Text nicht lesbar.

Gramm Brot : Dreihundertfünfzig, ohne Aufstrich.

Mandelmilchreis zum Frühstück.

Sojaghurt-Froyo, Version 1.0, zum Abendessen.

Das Schlimme ist, dass ich 450g Sojaghurt in die Eismaschine geleert habe. Im Glas auf dem Foto befinden sich etwa 120g Joghurt. Der Rest ist demnach im Kühlbehälter des Gerätes verblieben.

My Vegan Wednesday Number One

1. Brot mit veganem “Obatzdem”

2. Der “Obatzde”

3. Honigmelone

4. Veganer Frischkäse

5. Bohnenburger

6. Orientalischer Milchreis

7. Erdäpfelkäse

Nicht fotografiert :

8. Indische Linsensuppe
9. Kichererbsen-Karfiol-Curry (lt. Aussage eines Fachmannes auch “Aloo Gobi” genannt)
10. All das unspektakuläre Zeug, das ich sonst noch so gemampft habe (Obst, Gemüse, Obst, noch mehr Obst)

REZEPTE FOLGEN (VERDAMMT, JA !)

Pflanzenmilch kauft man nicht.

Man macht sie selbst.

Kokosmilch / “Kilch”

  • 1 Teil Kokosflocken
  • 1 Teil Wasser

Flocken mit kochendem Wasser aufbrühen und 15 Minuten ziehen lassen. Ordentlich durchpürieren und durch ein Käsetuch oder einen sauberen (!) Nylonstrumpf drücken. Die übrig gebliebene Masse nicht mehr verwenden, sagt das Buch, aber ich wüsste nicht, was passieren sollte.

Mandelmilch / “Milch” (der Brüller, nicht ?)

  • 50g Mandeln, für 2-3 Stunden eingeweicht
  • (Käse)Tuch oder gewaschener Nylonstrumpf
  • Pürierstab oder Mixer

Das Einweichwasser wegschütten. Mandeln mit frischem Wasser aufgießen (die Menge dürft ihr selbst festlegen, am besten mit wenig beginnen und dann probieren, wie sehr sich die Milch strecken lässt, bis sie ungenießbar/wässrig wird) und ordentlich durchmixen/pürieren. Masse durch das Tuch/den Strumpf drücken.

Das war es auch schon. Mit dem ausgedrückten Nusspulver lassen sich Teigmassen, Smoothies und Porridges sehr gut verfeinern.

Copypasta from here.

Funktioniert auch mit Haselnüssen oder Cashewkernen.

Hafermilch / “Hilch”

Version 1

1 Tasse Haferflocken über Nacht in 1 Tasse warmen Wasser einweichen. Mit 2 Tassen Wasser auffüllen und 2 Minuten lang mit dem Pürierstab bearbeiten. Durch ein Tuch drücken und die ausgedrückten Flocken zu Laibchen verarbeiten oder in die Kuchen/Keksmasse mischen.

Version 2

40g Haferflocken mit 750ml heißem Wasser pürieren. Eventuell süßen und die Sache hat sich.

Sojamilch / “Silch”

100g Sojabohnen für 12 Stunden in Wasser einweichen. Dabei darauf achten, alle 3 bis 4 Stunden das Wasser zu wechseln. Abspülen und in einem Pürierbecher knapp mit Wasser bedecken. Durchmixen. 400ml Wasser in einem Topf erhitzen und das Bohnenpüree beigeben. Den entstehenden Schaum und die sich bildende Haut regelmäßig entfernen.

Eine halbe Stunde köcheln lassen. Durch ein mit einem Tuch ausgekleidetes Sieb gießen, dann gut ausdrücken.

Mit den Resten lassen sich Teigmassen verfeinern und Bratlinge zubereiten.

Reismilch / “Rilch”

  • 1l Wasser
  • 30g Reis
  • 40g Zucker/alternatives Süßungsmittel

Aufkochen, 10 Minuten köcheln lassen. 2-5 Minutenn durchmixen und eventuell filtern.

Sehr verehrte Leserschaft !

Es gibt etwas sehr Wichtiges zu verkünden :

Frau Weltmacht/Mrs. food and blood ernährt sich nicht mehr as vegan as possible.*

Momentan.

Was bedeutet das nun ? Ich will jetzt nicht auflisten, was ich esse, und was nicht. Es ist so, dass ich mir einbilde, mein Körper braucht gewisse tierische Produkte. Vor allem, da ich viel Sport mache. Ich bin mir durchaus darüber bewusst, dass man sehr wohl ohne Tierprodukte leben und auch Leistungssport betreiben kann und dass tierisches Eiweiß nicht das Beste für den Körper ist. Derzeit will ich nicht wie besessen Bücher und Artikel lesen und “den optimalen Ernährungsplan” für mich aufstellen, so hart es jetzt klingt : es gibt Wichtigeres. Sobald ich einen freien Kopf habe, kann ich mich wieder darauf konzentrieren. So wie im Moment möchte ich keinesfalls verbleiben. Wir wollen doch alle gesund sein, nicht ?

Bitte denkt jetzt nicht, dass ich mich mit Fleisch, Gummibärchen und Milch vollstopfe. Ich halte es in Grenzen.

Ein weiterer Aspekt : Der Mut hat mich verlassen. Da gibt man sich Mühe, ethisch möglichst korrekt zu leben und auf die Umwelt zu achten, dann sieht man überall um sich herum Menschen auf das alles scheißen und kommt sich einfach nur blöd vor.

Jaja, würde jeder so denken, wie ich.

Es scheint mir, als wäre das der Fall.

*hier spreche ich von mir in der dritten Person.

Fundstücke am Donnerstag #14

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Free Music For Metal Maniacs

Eat This, Not That. – Eine Initiative von Men´s Health. Nicht ernst zu nehmen aber äußerst amüsant.

The Bulletproof Diet. Was meint ihr dazu ?

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Ist dir der Webcomic Oglaf ein Begriff ?

[X] Ja : Herzlichen Glückwünsch ! Mit den folgenden Bildern wirst du sehr viel zu lachen haben.

[X] Nein : Du verpasst etwas. Mit den folgenden Bildern wirst du trotzdem sehr viel zu lachen haben. Auch, wenn du dich Nüsse auskennst. Also hier noch einmal : http://oglaf.com/

Das Phänomen weibliche Cosplayerinnen : Entweder sie sind fett und/oder hässlich oder extrem scharf.

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HabenWollen der Woche :

Der Selbermacher-Post

Will man weitestgehend unabhängig von der Lebensmittelindustrie sein, sollte man so viel wie möglich selbst herstellen. Zu diesem Schluss bin ich schon vor einiger Zeit gekommen.

In der letzten Zeit brachte ich euch, meinen lieben Lesern, einige Möglichkeiten, Produkte wie Sojasahne, Vollkornbrösel, veganen Frischkäse, und vieles mehr selbst zu machen, näher. Damit sich diese “Rezepte” nicht völlig auf dem Blog verlieren, möchte ich sie nun noch einmal zusammenfassen.